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​Wo finden Angehörige von psychisch Erkrankten Unterstützung? 

Eine Übersicht von Hilfsangeboten in Deutschland

Inzwischen liegt eine ganze Reihe unterschiedlicher Hilfsangebote speziell für Angehörige vor – von Online-Foren über regionale Selbsthilfegruppen bis hin zu Seminaren und Workshops. Hier findest du eine Übersicht über unterschiedliche Unterstützungsmöglichkeiten in Deutschland. 

Diese Übersicht dient als Hilfestellung, wir haben keine Verbindung zu den unterschiedlichen Angeboten und werden auch nicht für deren Werbung bezahlt. Wir übernehmen keine Verantwortung für Informationen in und um die Angebote. 

Selbsthilfegruppen

Bundesverband der 

Angehörigen psychisch erkrankten Menschen e.V.

Über die Website des BApK e. V. können deutschlandweit Selbsthilfegruppen für Angehörige gefunden werden. Dabei lässt sich die Suche nach Region, Diagnose, Betroffenheit sowie Organisation filtern.

Landesverbände des BApK e. V.

Auch ein Besuch der Websites der Landesverbände des BApK e. V. lohnt sich, um Selbsthilfegruppen in der Nähe zu finden. Die Internetauftritte der Landesverbände sind erreichbar über den BApK e. V.

Angehörige im Mittelpunkt

Alternativ sind die Landesverbände auch auf der Website der Initiative „Angehörige im Mittelpunkt“ aufgelistet, einem Zusammenschluss des BApK e. V. und einzelnen Landesverbänden: dazu auf der Startseite auf „Wo finde ich Hilfe?“ klicken

NAKOS

Über die NAKOS lassen sich deutschlandweit Selbsthilfegruppen zu unterschiedlichsten Themen finden. Dazu gibt es auf der Website verschiedene Datenbanken. Für Selbsthilfegruppen für Angehörige von psychisch erkrankten Menschen auf der Startseite auf „Adressen“ klicken, „GRÜNE ADRESSEN“ wählen, anschließend „Seelische Erkrankungen und Probleme“ aufrufen

Telefonische Gesprächsangebote

SeelenFon (BApK e.V.)

Der BApK e. V. bietet mit dem „SeeleFon“ einen Telefondienst speziell für Angehörige von psychisch erkrankten Menschen an. Das Angebot ist anonym. Es fallen Gebühren je nach persönlichem Telefonvertrag an. Erreichbarkeit und weitere Informationen finden sich unter: https://www.bapk.de/angebote/seelefon.html

 

Telefonnummer: 0228/71002424

Sorgentelefon

Deutsches Rote Kreuz (DRK))

Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) bietet ein bundesweites Sorgentelefon speziell für Angehörige von Menschen mit Suchtproblemen an. Die Erreichbarkeit beschränkt sich auf das Wochenende (Freitag bis Sonntag) und gesetzliche Feiertage. Es können Kosten je nach Telefonvertrag anfallen. https://www.drk.de/hilfe-in-deutschland/gesundheit-und-praevention/suchtberatung/

 

Telefonnummer: 06062/60767

TelefonSeelsorge

Die TelefonSeelsorge ist ein themenübergreifendes Gesprächsangebot und für alle Anliegen offen. Das Angebot der TelefonSeelsorge ist anonym, kostenfrei und rund um die Uhr erreichbar.

https://www.telefonseelsorge.de

 

Telefonnummer: 0800/1110111, 0800 / 1110222 oder 116 123

Nicht selten gibt es auch regionale oder ortsspezifische Sorgentelefone: Auch hier lohnt sich also ein Besuch der Websites der Landesverbände des BApK e. V.

Chats und Foren

Bundesverband der 

Angehörigen psychisch erkrankten Menschen e.V.

Der BApK e.V. bietet mit dem „PEER4U“-Programm eine Online-Peer-to-Peer-Beratung von jungen Angehörigen für junge Angehörige

(= Peers) an. Die Berater*innen waren als Angehörige selbst bereits in vergleichbaren Situationen und werden von Therapeut*innen bei ihrer Beratungstätigkeit unterstützt. Das Angebot ist anonym und kostenfrei, es sind allerdings bestimmte Chat-Zeiten zu beachten. 

NAKOS

Über die GRÜNEN ADRESSEN der NAKOS lassen sich verschiedenste Selbsthilfeinternetforen finden (z.B. Forum für Alkoholiker und Angehörige). Je nach Angebot kann es unterschiedliche Rahmenbedingungen geben. Dazu informiert man sich bestmöglich auf den Websites der einzelnen Foren. 

TelefonSeelsorge

Die TelefonSeelsorge bietet auch eine Chat- und Mailseelsorge an. Das Angebot ist ebenfalls kostenfrei und anonym. 

Deutschen Depressionshilfe

Speziell für die Diagnose Depression wird einDiskussionsforum Depression angeboten, das von der Deutschen Depressionshilfe mitorganisiert wird. Das Angebot richtet sich sowohl an Betroffene als auch an Angehörige. Die Teilnahme am Diskussionsforum ist kostenfrei und anonym. Die Moderation des Forums wird von Expert*innen übernommen. Teilnehmende können einander zum Beispiel Tipps geben. Darüber hinaus gibt es auch untergliederte Foren zu spezifischen Themen.

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